Werder Bremen schafft mit Müh und Not die Champions League Quali gegen Genua

Was war das nur für ein Spiel. Werder Bremen schien schon besiegt, ja schien schon aus der Champions League geschmissen worden zu sein, ehe sich die Bremer in der Nachspielzeit noch die Verlängerung sicherten. Es sah nach einer ähnlichen Niederlage wie im vergangenen Bundesliga-Spiel gegen Hoffenheim aus. Sampdoria Genua überrollte Werder Bremen zu Beginn der Partie förmlich. Schon nach 13. Minuten stand es 2:0 (beide Tore fielen durch Giampaolo Pazzin) für den Gastgeber, Bremen wäre mit diesem Ergebnis nach dem 3:1 Hinspiel-Erfolg der Champions-League Teilnahme “beraubt” gewesen. Und es kam noch schlimmer, in der 85. Minute erhöhte Cassano auf 3:0. Die Italiener schienen nun sicher die Qualifikation für die Champions League schon in der Tasche zu haben, denn auch von Bremen kamen keine brandgefährlichen Aktionen mehr, auch wenn man bemüht war.

Sozusagen in allerletzten Minute schoss dann Rosenberg in der 93. Minute den so dringend benötigten Anschlusstreffer. Damit sicherten sich die Bremer zumindestens schon einmal eine Verlängerung und psychologisch waren sie natürlich nun auf der Gewinner-Seite. Das zeigte sich auch schon nach dem Anpfiff der ersten Hälfte der Verlängerung, als erst Marin in der 93. Minute einen Schuss ans Lattenkreuz hämmerte und dann Pizarro in der 100. Minute den 2:3 Anschlusstreffer machte. Dieser war nicht nur der letzte Treffer der Partie, sondern auch noch gleichzeitig die Eintrittskarte für die Champions League Teilnahme für Werder Bremen.

Es zeigte sich mal wieder das Licht und Schatten Spiel von Werder Bremen. In der Champions League wird man aber die Chance so ein Spiel noch einmal so zu drehen, nicht unbedingt bekommen.