Champions League: Bayern hofft auf Boateng und Vidal

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Foto: Mick Baker / flickr.com

In der Woche vor dem Champions-League-Start lichtet sich das Lazarett bei Bayern München langsam. Gegen Rostow könnte unter anderem der seit der EM verletzte Jérôme 

Der Trainingsauftakt gestaltete sich für den neuen Bayern-Trainer nicht gerade einfach. Carlo Ancelotti musste nicht nur zu Beginn auf zahlreiche EM-Fahrer verzichten, sondern hatte auch in den Wochen danach einige Verletzte zu beklagen. Kurz vor dem wichtigen ersten Champions-League-Spiel gegen Rostow kehren allerdings einige Spieler zurück: Douglas Costa befindet sich wieder im Mannschaftstraining, Arjen Robben arbeitet hartnäckig an seinem Comeback und Arturo Vidal könnte schon in der Bundesliga gegen Schalke zum Einsatz kommen. Größter Lichtblick ist aber wohl die mögliche Rückkehr von Abwehrchef Jérôme Boateng, der seit seiner Verletzung im EM-Halbfinale gegen Frankreich ausgefallen war. Vor allem mit ihm erhoffen sich die Bayern einen ruhigen und gelungenen Auftakt gegen die Russen.

Alles andere als ein Sieg zum Auftakt wäre für den deutschen Rekordmeister natürlich eine Enttäuschung, zumal mit Atlético Madrid noch eine echte Probe in Gruppe D auf die Bayern wartet. Der Optimismus ist jedenfalls groß: Mit neuem Trainer und den Zugängen Sanches und Hummels scheint der FCB noch einmal stärker. Auf dem Weg zum Titel führt deshalb wohl kein Weg an den Bayern vorbei, wie auch die Quoten in den Wettbüros unterstreichen: Interwetten rechnet den Münchnern neben dem FC Barcelona die besten Chancen auf den Titel zu.

Schwere Lose für Dortmund und Gladbach

Verletzungssorgen hat Borussia Mönchengladbach zwar nicht zu beklagen. Grund zur Sorge bereiten dafür die Gruppengegner der Fohlen. Wie schon letztes Jahr trifft die Mannschaft von André Schubert auf Manchester City, dazu kommen Celtic Glasgow und der FC Barcelona. Platz drei, der zur Europa League qualifiziert, ist Pflicht für die Gladbacher, mehr käme allerdings einer kleinen Sensation gleich.

Anders sieht die Situation in Dortmund aus. Mit Legia Warschau, Sporting Lissabon und Real Madrid erwischte der BVB zwar ebenfalls eine harte, aber deutlich machbarere Aufgabe. Schließlich bewiesen die Schwarz-Gelben bereits 2012/2013 und 2013/2014, dass sie selbst die Königlichen besiegen können. Dass mit Bayer Leverkusen wie schon im letzten Jahr auch ein vierter deutscher Vertreter in der Gruppenphase antritt, wird ab der Saison 2018/2019 übrigens zur Regel. Wie die UEFA jüngst verkünden ließ, sollen dann die vier Top-Ligen England, Spanien, Deutschland und Italien jeweils vier feste Startplätze in der Champions League erhalten.